Wo kommt Soja von Alpro her?
Alpro bezieht 60% der Sojabohnen von langjährigen europäischen Vertragspartnern in Frankreich, den Niederlanden, Italien und Österreich, der restliche Teil stammt aus Kanada.
Und was ist schlecht an soja?
gesundheitlich bedenklich eingestuft werden kann: Soja und hieraus abgeleitete Produkte stammen zu über 70% aus gentechnisch veränderten Pflanzen. Soja enthält pflanzliche Östrogene. Östrogene können bei Frauen, insbesondere in der Menopause, die Erkrankung an Brustkrebs begünstigen. Und noch eine Frage: Wie schädlich ist Soja für die Umwelt? Tatsächlich werden zur Gewinnung von Anbauflächen für die Sojabohne wertvolle Wälder abgeholzt und die Pestizide, mit denen Unkraut bekämpft wird, verschmutzen die Böden und das Grundwasser. Dies sind ernstzunehmende Umweltprobleme. Was dabei aber viele ausblenden: Das meiste produzierte Soja dient als Tierfutter.
Was ist das Problem mit Soja?
Die Sojabohne stellt eine große Gefahr für die Urwälder Südamerikas dar. Seit den 70er Jahren hat ein wahrer "Soja-Boom" eingesetzt, der in nur wenigen Jahrzehnten fast den gesamten Atlantischen Regenwald sowie große Teile der Cerrado-Savanne verschwinden ließ. Wer importiert Soja? Das wichtigste Importland von Sojabohnen im Jahr 2020 stellte mit Abstand China dar - gefolgt von Argentinien und den Niederlanden. Die Volksrepublik China importierte im Jahr 2020 rund 100,33 Millionen Tonnen Sojabohnen aus dem Ausland.
Warum wird so viel Soja importiert?
Europa produziert zu wenig eiweißreiche Futterpflanzen für seine Nutztiere und ist deswegen auf die Einfuhr großer Mengen an Sojabohnen angewiesen. Und die sind im Regelfall „mit Gentechnik“: In den wichtigsten Erzeugerländern in Nord- und Südamerika werden fast nur noch gentechnisch veränderte Sorten angebaut. Und noch eine Frage: Warum importiert China Soja? Der internationale Bezug der vorwiegend für die Futtermittelindustrie benötigten Sojabohnen wurde gegenüber 2019 um 13,3 % auf 100,3 Mio t ausgeweitet. Grund war einerseits der größere Bedarf durch wachsende Tierbestände, vor allem bei Schweinen nach Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest (ASP).
Wie viel Soja geht an Tiere?
98 Prozent der Soja-Ernte werden an Tiere verfüttert. Würden alle Menschen ihren Eiweiß-Bedarf mit Soja statt Fleisch und Milch decken, wäre die Umwelt etwa fünfmal weniger belastet. Wie viel Prozent der Ackerflächen für Tierfutter? 60 % der Agrarfläche wird für den Anbau von Futter verwendet – stimmt das? Ja, 60 % der Agrarfläche wird für den Futteranbau verwendet. Das sind ungefähr 10 Millionen Hektar Fläche, davon jeweils ca. 50 % Wiesen/Weiden (Grünland) und klassisches Ackerland (siehe auch Foto unten).
Wie viel Soja ist zu viel?
Die „Food and Drug Administration“ der USA (FDA) empfiehlt aufgrund einer Auswertung von mehr als 50 unabhängigen Studien 25 g Sojaprotein pro Tag als Bestandteil einer herzgesunden Diät. Das entspricht ungefähr 300 g Tofu oder 800 ml Sojamilch.