Wie viel Soja kommt aus Brasilien?
Landwirtschaft. Brasilien ist zum weltgrößten Soja-Produzenten aufgestiegen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten des US-Landwirtschaftsministeriums (PDF-Download) zeigt, wurden dort zuletzt 123 Mio. Tonnen Sojabohnen geerntet – über 18 Millionen Tonnen mehr als in den USA.
Und noch eine Frage: Was passiert mit dem Soja aus Brasilien?
Brasilien gilt als das wichtigste Sojaland der Welt. Zusammen mit den USA steht es an der Spitze der Sojaproduktion, exportiert aber einen größeren Teil seiner Ernte nach China und nach Europa. Wo wird Soja in Brasilien angebaut? Das meiste davon in den Soja-Bundesstaaten Mato Grosso, Para und Rondonia, nämlich 148.000 km2. Insgesamt wurden im Jahr 2019 in Brasilien Sojabohnen auf einer Fläche von 359.000 km2 angebaut.
Und noch eine Frage: Warum importieren wir Soja aus Brasilien?
Europa produziert zu wenig eiweißreiche Futterpflanzen für seine Nutztiere und ist deswegen auf die Einfuhr großer Mengen an Sojabohnen angewiesen. Und die sind im Regelfall „mit Gentechnik“: In den wichtigsten Erzeugerländern in Nord- und Südamerika werden fast nur noch gentechnisch veränderte Sorten angebaut. Wie viel Soja kommt aus dem Regenwald? 45 Prozent des weltweit exportierten Sojas stammt aus dem Regenwald-Land Brasilien.
Wie viel Soja ist zu viel?
Die „Food and Drug Administration“ der USA (FDA) empfiehlt aufgrund einer Auswertung von mehr als 50 unabhängigen Studien 25 g Sojaprotein pro Tag als Bestandteil einer herzgesunden Diät. Das entspricht ungefähr 300 g Tofu oder 800 ml Sojamilch. Was kann man aus Soja herstellen? Soja wird hauptsächlich zu Öl, Mehl und zur «vollfetten» Sojabohne verarbeitet. Soja wird nach der Ernte zum grössten Teil gepresst, 10 Prozent werden zu Sojaöl, welches hauptsächlich für Lebensmittel wie Milch, Joghurt, Tofu oder Speiseöl verwendet wird, 90 Prozent werden zu Sojamehl.
Die Leute fragen auch: Wie ungesund ist Soja?
Fazit: Soja ist in Maßen unbedenklich
B. eine Schilddrüsenerkrankung oder Soja-Allergie), ist gegen einen moderaten Sojakonsum nichts einzuwenden. Tofu und andere nicht zu stark verarbeitete Sojaprodukte wie Tempeh und Sojamilch können einen wertvollen Beitrag zu einer gesunden pflanzlichen Ernährung leisten. Wie umweltschädlich ist Soja? Tatsächlich werden zur Gewinnung von Anbauflächen für die Sojabohne wertvolle Wälder abgeholzt und die Pestizide, mit denen Unkraut bekämpft wird, verschmutzen die Böden und das Grundwasser. Dies sind ernstzunehmende Umweltprobleme. Was dabei aber viele ausblenden: Das meiste produzierte Soja dient als Tierfutter.
Wo wird überall Soja angebaut?
80 Prozent der Sojabohnen weltweit kommen aus USA, Brasilien oder Argentinien. Für die Ausweitung der Ackerfläche wurden und werden immer noch riesige Wald- und Savannenflächen umgewandelt. Von 20 wurden 24 Millionen Hektar Land in Südamerika zu Ackerflächen.