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Sind die Störche schon zurück?

Am Wochenende haben die ersten Störche wieder ihre Nester in Hamburg erreicht: Wie der Naturschutzbund (Nabu) am Montag mitteilte, landete das erste Tier am Samstag in der Heinrich-Osterath-Straße in Kirchwerder. Die erste Nacht verbrachte der Rückkehrer gleich in seinem angestammten Nest.

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Wie lernen Jungstörche fliegen?

Die Jungen hüpfen im Nest herum, üben das Flügelschlagen und das Klappern. Fliegen lernen sie nach 55 bis 60 Tagen (also etwa nach zwei Monaten). Im Herbst starten die jungen Störche vor den alten in den Süden. Dort bleiben sie manchmal die ersten zwei Lebensjahre durchgehend. Wann beginnen Störche mit dem Nestbau? Wenn die Störche im Frühling aus ihrem Winterquartier zurückkommen, beginnen sie sofort mit Nestbau. Das Storchennest nennt man Horst. Die Menschen können den Störchen ein wenig beim Bau ihres Horstes helfen, indem sie zum Beispiel ein großes Wagenrad auf ihrem Hausdach befestigen.

Wie finden Zugvögel den Weg nach Afrika?

Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich Zugvögel am Stand der Sonne orientieren. Viele der Tiere legen jedoch große Teile ihrer Reise in der Nacht zurück. Um dennoch den richtigen Weg zu finden, nutzen sie offenbar das Magnetfeld der Erde. Sie können auch fragen: Woher kennt ein Jungvogel den Weg nach Afrika? Bei Tag orientieren sie sich an der Sonne, bei Nacht am Sternenhimmel. Diesen Sternenkompass erlernen sie schon bei ihrer ersten Reise. Das gleiche gilt für das Einprägen typischer Landschaftsmerkmale. Einmal geflogen, kennen die Zugvögel den Weg entlang von Küsten, Seen, Straßen und großen Städten.

Was fressen Störche in Afrika?

Gern fressen Störche in Afrika auch die dort massenhaft auftretenden Wanderheuschrecken oder afrikanische Heerwürmer, eine Schmetterlingsraupe. Ein ausgewachsener Storch benötigt etwa 500 bis 700 Gramm Nahrung pro Tag; dies entspricht ungefähr 16 Mäusen oder 500 bis 700 Regenwürmern. Welche Temperaturen überleben Störche? Überwinternde Störche sind durch ihr Gefieder gut vor Kälte geschützt. Auch Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt können sie gut überstehen.

Und noch eine Frage: Können Störche erfrieren?

Nicht nur Menschen haben mit dem Dauerregen in diesem Sommer zu kämpfen. Für viele Weißstörche bedeutete er sogar den Tod. Die Vögel wurden zum Opfer des sich verändernden Klimas. Und noch eine Frage: Wo gibt es Störche in Deutschland? Lange brüteten die meisten Storchenpaare in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Doch inzwischen leben mehr in den Alt-Bundesländern (3.863 Brutpaare), in den neuen Bundesländern sind es etwa 2.900. Das gilt auch für den Nachwuchs.

Und noch eine Frage: Ist der Storch treu?

Oft findet aber einer von beiden einen anderen Partner. Allerdings sind sich Störche während der Brutsaison treu. Man sagt deshalb auch Störche führen eine Saisonehe.

By Mosley Klimavicius

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