Wie funktioniert der Zitteraal?
Zitteraale haben spezielle umgewandelte Muskelzellen. Sie liegen in Paketen auf dem Rücken und dienen der Verteidigung und Kommunikation. In jeder Zelle herrscht eine negative Ladung, außen eine positive. Kommt ein Nervensignal an eine Zelle, entsteht ein Stromfluss mit Ladungsumkehr (innen positiv, außen negativ).
Und noch eine Frage: Warum ist der Zitteraal kein Aal?
Der Zitteraal ist kein Aal, wie der Name und sein Aussehen vermuten lassen, sondern zählt zu den Neuwelt-Messerfischen. Mit den eigentlichen Aalen hat er einen langen zylindrischen Körper gemein. Seine Afterflosse verläuft fast über den ganzen Körper und endet an der Schwanzspitze. Wie oft kann ein Zitteraal schocken? Der Zitteraal kann eine Spannung von mindestens 600 Volt erzeugen – fast dreimal so viel wie eine normale deutsche Steckdose.
Wie zittert der Zitteraal?
Der Zitteraal zittert nicht, es scheint nur so. Entlädt er seine Spannung, zittert seine Beute, die er so besser orten kann. Dann wirft er sich an seine Opfer. Mit Schocksprüngen greift der Zitteraal auch im flachen Wasser seine Beute an und entlädt sich an deren Körper. Wie funktionieren elektrische Aale? In Sekundenschnelle kann der Fisch elektrische Impulse von bis zu 600 Volt Spannung und 100 Watt Leistung erzeugen. Möglich ist ihm das durch ein spezielles Organ, das sich an seinen Körperseiten entlangzieht. Dieses elektrische Organ besteht aus parallelen Stapeln von Zellen, die rund 80 Prozent des Aals bedecken.
Sie können auch fragen: Können Rochen Strom erzeugen?
Zitterrochen. Wie schon in der Antike bekannt, können diese Fische Stromstöße erzeugen. Die effektive Wirkung dieser Stromstöße zum Betäuben und Lähmen der Beute beschränkt sich allerdings auf wenige Dezimeter (30 bis 60 cm). Man könnte auch fragen: Welche Tiere benutzen elektrische Spannung? Der Elektroplax, Kurzform Eplax, ist ein Organ einiger Fische, das elektrische Spannungen erzeugt, die an das Wasser oder andere Lebewesen abgegeben werden können. Es gibt etwa 250 Fischarten, die den Elektroplax benutzen. Dazu gehören Zitteraale, Zitterrochen und Zitterwelse.
Welche Tiere können Spannung erzeugen?
Der Zitteraal – König der Elektrofische
Der Zitteraal - ein Fisch mit langgestrecktem Körper - zählt wahrscheinlich zu den bekanntesten Elektrotierchen. Sein Organ zur Erzeugung elektrischer Spannungen ist so stark ausgeprägt, dass er damit starke Impulse in das umgebende Wasser leiten kann. Was frisst ein Zitteraal? Die jungen Zitteraale fressen vorwiegend auf dem Grund lebende Tiere. Ausgewachsene Zitteraale spüren ihre Nahrung wirbellose mit Hilfe einer schwachen elektrischen Spannung auf – vorwie- gend Fische, die vor dem Verzehr durch Stromstö- ße gelähmt werden.
Man könnte auch fragen: Wie alt kann ein Zitteraal werden?
Verwandtschaft | Neuwelt-Messerfische, Messeraale (33 Arten) |
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Lebenserwartung | 15 bis 22 Jahre |
Nutzung | für wissenschaftliche Studien, selten Fischfang |
Aktueller Bestand | häufig, stabil |
Im Zoo Zürich seit | 1954 |
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