Wie weit fliegen Störche jeden Tag auf dem Weg nach Afrika?
Sie schaffen dann sogar eine Strecke von bis zu 12.000 Kilometern. Auf ihrer Reise legen die Weißstörche jeden Tag 200 bis 300 Kilometer zurück. Acht bis zehn Stunden Flug am Tag ist für sie nichts Ungewöhnliches. Allerdings nehmen die Störche nicht alle denselben Weg, wenn sie nach Afrika fliegen.
Wo sind die Störche zur Zeit?
Störche nisten im Freistaat vor allem im Werragebiet zwischen Wasungen und Eisenach sowie im Thüringer Becken. 2021 zählte der Nabu 121 Storchennester in Thüringen. Rund 230 Jungstörche wurden im Freistaat aufgezogen. Und warum fliegen störche nicht den kürzesten weg? Störche sind jedoch Land-Segelflieger. Sie sind auf die Aufwinde über Land angewiesen. Deshalb fliegen sie nicht über das offene Meer, sondern wählen die Route über Gibraltar oder den Bosporus.
Sie können auch fragen: Wie locke ich einen Storch an?
Um wohnungssuchenden Störchen die neue Behausung schmackhaft zu machen, helfen Weidenkörbe, die auf der Plattform befestigt werden. Je natürlicher der künstliche Horst aussieht, umso besser: Daher sollten auch Äste in den Nestboden eingeflochten und Stroh oder Reisig ausgelegt werden. Und wie fliegt ein storch? Sie nutzen die warmen Aufwinde, mit deren Hilfe sie nach oben steigen und dann in die gewünschte Richtung segeln. Diese Flugweise ist sehr energiesparend. Die maximale Höhe liegt bei 4500 Metern. Störche fliegen bis zu 500 Kilometer täglich, bei einem Durchschnittstempo von 50 Kilometern in der Stunde.
Die Leute fragen auch: Warum schreien Störche?
Die Jungstörche betteln mit einer Art Pfeifgeräusch um Futter, wie hier in dem kleinen Video von *Tina aus Vetschau* gut zu beobachten ist. Dies konnte ich im *Mannheimer Luisenpark* hautnah miterleben und so wurde jeder angebettelt, der in seine Nähe kam. Warum bauen Störche ihre Nester auf Schornsteinen? Das Storchennest wird auch Horst genannt. Ursprünglich brüteten Störche auf hohen Bäumen. Heute bauen sie ihre Nester vermehrt auf Türmen, Kaminen oder Masten. Das Storchennest muss an einem möglichst hohen Punkt liegen, damit die Vögel gut hin- und wegfliegen können.
Wo gibt es Störche in Deutschland?
Lange brüteten die meisten Storchenpaare in den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Doch inzwischen leben mehr in den Alt-Bundesländern (3.863 Brutpaare), in den neuen Bundesländern sind es etwa 2.900. Das gilt auch für den Nachwuchs. Sie können auch fragen: Wohin fliegt der Star im Winter? Der Großteil der Stare Europas überwintert im Mittelmeerraum und in Nordwestafrika sowie im atlantischen Westeuropa. Staren-Schwarm am Dreifelder Weiher im Oberwesterwald. Hier übernachten die Schwärme auch gerne im Schilf, bevor sie weiterziehen.
Können Störche erfrieren?
Nicht nur Menschen haben mit dem Dauerregen in diesem Sommer zu kämpfen. Für viele Weißstörche bedeutete er sogar den Tod. Die Vögel wurden zum Opfer des sich verändernden Klimas.
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