Was versteht man unter Landwechselwirtschaft?
Landwechselwirtschaft, generell der mehr oder weniger regelmäßige Wechsel der Acker-, Grünland- und Waldnutzung auf gegebenen Flächen mit gleichzeitig stationären Siedlungen. In den mittleren Breiten wird die Landwechselwirtschaft durch die Feldgraswirtschaft und die Feldwaldwirtschaft vertreten.
Und was ist der unterschied zwischen wald und forst?
Ein grundsätzlicher Unterschied ist: Forst besteht aus einer Pflanzung (Aufforstung), im Wald gibt es stattdessen die unterschiedlichsten Phasen der Vegetationsentwicklung (Sukzession). Einen Wald kann man also nicht pflanzen, er kann nur aus sich selbst heraus wachsen. Man könnte auch fragen: Was ist der Unterschied zwischen Urwald und wirtschaftswald? Wirtschaftswald unterscheidet sich vom Urwald und anderen nicht oder nur sehr geringfügig bewirtschafteten Waldflächen, zum Beispiel vom Sekundärwald.
Wo gibt es Urwälder in Deutschland?
Der Hainich in Thüringen ist der größte ungenutzte deutsche Laubwald. Seit 2011 gehört er zum UNESCO-Welterbe "Alte Buchenwälder Deutschlands". Bis dahin war es ein langer Weg. Was passiert bei einer Brandrodung? Brandrodung ist eine Technik, bei der Waldflächen bewusst und kontrolliert in Brand gesetzt werden. Ist das gewünschte Waldstück vollständig gerodet, wird das Feuer wieder gelöscht. Heutzutage wird Brandrodung in erster Linie eingesetzt, um Flächen für Plantagen oder Viehweiden zu gewinnen.
Sie können auch fragen: Was ist eine Brandrodung für Kinder erklärt?
Brandrodung - Landgewinnung durch Feuer
Schon in der Jungsteinzeit machten Bauern das Land durch Brandrodung - auch als Schwendwirtschaft bekannt - urbar. Dabei wird ein Stück Wald abgeholzt und verbrannt, um den Boden landwirtschaftlich nutzbar zu machen. Die Leute fragen auch: Was sind die Vor und Nachteile der Brandrodung? Vorteile: Immer fruchtbarer Boden, keine Düngung nötig, Schädlingsgefahr klein. Nachteile: Sehr viel Platz nötig, damit lange Brache (mind. 15 Jahre) gewährleistet ist.
Warum macht man Wanderfeldbau?
Der Wanderfeldbau stellt – bei Bevölkerungsdichten unter 6 Einwohnern pro km² – eine effiziente und angepasste landwirtschaftliche Strategie auf kargen und empfindlichen Böden dar, wie sie in den Tropen häufig sind. Doch auch in den gemäßigten Breiten wurde früher Wanderfeldbau betrieben. Die Leute fragen auch: Was ist shifting cultivation einfach erklärt? Shifting cultivation als ursprünglichste Form der Landwirtschaft in den Tropen findet normalerweise ausschließlich im Bereich der Subsistenzwirtschaft Anwendung und vereint den Wanderfeldbau sowie die Landwechselwirtschaft unter sich.
Man könnte auch fragen: Was sind die Nachteile von Wanderfeldbau?
Sobald die Tragfähigkeit des Wanderfeldbaus überschritten wird, indem die Bevölkerungsdichte zunimmt und die Rotationsgeschwindigkeit daraufhin erhöht wird, können sich die Waldstücke nicht mehr regenerieren und einen Sekundärwald aufbauen. Dadurch wird eine Schädigung des Bodens nicht ausbleiben.
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