Wie isst man eine Kakaobohne?
Sie können rohe Kakaobohnen so, wie sie sind, essen. Es kann sein, dass Sie sich erst an den reinen Kakaogeschmack gewöhnen müssen. Dieser ist komplett anders als der Geschmack von (herkömmlicher) Schokolade. Es ist ein ganz anderes Geschmackserlebnis: weniger süß, ein bisschen bitter, trockener, aber knusprig.
Wie schmeckt die Kakaofrucht?
Die Kakaofrucht: Der Geschmack
Besonders überrascht war ich, wie erfrischend die Frucht schmeckt. Es ist fast so, als wenn man an einem Sorbet schleckt. Zum Lychee-Geschmack gesellte sich bei dieser Frucht noch leichte Noten von frischer Minze. Die Leute fragen auch: Wie sehen Kakaofrüchte aus? Die Früchte des Kakaobaumes sind je nach Sorte gelb, orange oder violett und sehen aus wie Rugby-Bälle. Sie wachsen direkt am Stamm und an den großen Ästen des Baumes, der ungefähr so groß wie ein Apfelbaum ist. Wenn sie reif sind, werden sie mit einem Messer vom Baum abgeschlagen.
Was passiert bei der Fermentation von Kakao?
In dem Fermentations-Prozess werden die Aromastoffe bzw. deren Vorstufen gebildet, aus denen sich beim späteren Trocknen und Rösten das eigentliche Kakaoaroma entwickelt. Beim Fermentieren saugen sich die Bohnen mit viel Flüssigkeit aus dem feuchten Fruchtfleisch voll. Wer pflanzte als erstes den Kakaobaum an? Das erste Mal wurde die Kakaopflanze 1500 vor v. Chr. von den Olmeken (eine mittelamerikanische Kultur) erwähnt, die im Tiefland der mexikanischen Golfküste lebten.
Kann man in Deutschland Kakao anbauen?
Kakao wird überwiegend von Kleinbäuerinnen und -bauern angebaut. 90 Prozent des Kakaoanbaus findet auf kleineren Parzellen von 2 bis 5 Hektar statt. Zum Vergleich: Ein Fußballfeld ist 1 Hektar groß. Und ein Landwirt in Deutschland bewirtschaftet durchschnittlich 66 Hektar. Die Leute fragen auch: Kann man Kakaobohnen anpflanzen? Eine Kakaopflanze kann man problemlos aus Samen heranziehen. Das Saatgut bringt man – vom Fruchtfleisch befreit – bald nach der Ernte in Anzuchterde aus und bedeckt es mit etwas Substrat. Andrücken und Angießen nicht vergessen!
Und noch eine Frage: Welche Arten von Kakao gibt es?
Im Kakaosektor bestimmen grundsätzlich drei Hauptsorten Markt und Aroma: Forastero, Criollo und Trinitario. Die Leute fragen auch: Hat Kakao mehr Koffein als Kaffee? Eine Tafel von 100 Gramm Bitterschokolade enthält 88 Milligramm Koffein. Der einzige Kaffee, der das toppen kann, ist der Espresso. Dieser enthält pro 100 Milliliter 110 Milligramm Koffein. Normaler Filterkaffee hingegen enthält pro 100 Milliliter lediglich 40 Milligramm Koffein.
Wie bereitet man Kakaobohnen zu?
Meist wird der Rohkakao erst in den Zielländern geröstet und weiter verarbeitet. Nach der Reinigung werden die Bohnen in speziellen Röstmaschinen bei Temperaturen zwischen 90 und 150 °C, je nach Sorte 10 bis 45 Minuten erhitzt. Dabei entstehen etwa 400 Aromastoffe und die Samenschalen lösen sich.