Sind Eisbären wirklich weiß?
Eigentlich sind Eisbären nicht weiß
Auch wenn das Fell eines Eisbären weiß erscheint, sind die Haare eigentlich transparent und innen hohl. Das hat seinen guten Grund, denn dadurch können sie die Wärme des Sonnenlichts direkt unter die Haut leiten. Die Haut ist übrigens schwarz, weil das die Wärme am besten speichert.
Man könnte auch fragen: Warum kann ein Eisbär keine Pinguine fangen?
Eisbären fressen Fleisch, soviel steht fest. Und Pinguine sind nicht besonders gut zu Fuss und bieten sich als Beutetier geradezu an. Dem kundigen Leser ist es natürlich klar: Eisbären leben am Nordpol, Pinguine dagegen am Südpol. Warum sind die Haare von Eisbären hohl? Im Fell des Rentiers oder des Eisbären gibt es noch eine zusätzliche Besonderheit: Die Haare sind innen hohl. Dadurch wird die isolierende Luftschicht noch besser am Körper festgehalten.
Und wo leben eisbäre?
Eisbären leben im Norden Kanadas und Russlands, in Alaska, auf Grönland und Spitzbergen. Dort findet man sie an den Küstenregionen. Im Sommer taut dort viel Eis weg. Die Bären ziehen dann dem Eis hinterher. Können Eisbären tauchen? Manche Eisbären wurden beobachtet, wie sie schwimmend über 100 km zurücklegten! Sie können auch tauchen, ca. 4 m tief und über eine Dauer von einigen Minuten.
Warum sind Eisbären Einzelgänger?
Eisbären sind Einzelgänger
Da sie in dieser Jahreszeit weder um Beute noch um Sexualpartner konkurrieren, können sich die Tiere von ihrer geselligen Seite zeigen. Das bleibt aber eine Ausnahme. In der Regel gehen sich Eisbären außerhalb der Paarungszeit aus dem Weg. Bei Begegnungen verhalten sie sich gleichgültig. Wo schläft der Eisbär? Mindestens drei Jahre lang kümmert sich die Eisbärin um ihren Nachwuchs. Eisbären halten keinen Winterschlaf, denn innerhalb der kalten Monate frieren gigantische Wasserflächen zu, und erleichtern dem Eisbären so die Jagd. Je mehr zugefrorene Flächen, desto weniger Möglichkeiten haben Robben zum Auftauchen.
Und noch eine Frage: Warum haben Tiere in kalten Gebieten kleinere Ohren?
Nach der gängigen Theorie sind die unterschiedlich großen Körperanhänge eine evolutionäre Anpassung an die jeweilige Umgebung: In der Kälte profitieren die Tiere von einer kleineren Körperoberfläche, da sie so weniger Wärme verlieren. Man könnte auch fragen: Warum sind Tiere in warmen Regionen kleiner? Ein größeres Tier verliert im Verhältnis weniger Wärme als ein kleineres. Das ist praktisch für die Tiere in der Kälte, die sich warmhalten müssen. Tiere, die mit Hitze klarkommen müssen, sind dagegen oft kleiner. Sie produzieren weniger Wärme und können vergleichsweise viel Wärme über ihre Oberfläche abgeben.
Man könnte auch fragen: Warum wird dem Eisbär nicht kalt?
Eisbären sind perfekt an die Kälte angepasst. Um in ihrer arktischen Heimat bei minus 50 Grad überleben zu können, haben die massigen Tiere eine ordentliche Speckschicht, die sie vor der grossen Kälte schützt.