Wo brennt es noch?
Catal ist derzeit nicht die Einzige auf der Welt, deren Existenz in Rauch aufgegangen ist. Es brennt auch in Kalifornien, in Griechenland, in Russland, in der Ukraine, im südlichen Italien, in China, Australien und Südamerika.
Wo auf der Welt brennt es aktuell?
Die Erde brennt. Experten nennen die Region am Mittelmeerraum den „Hotspot des Klimawandels“. Doch unkontrollierte Feuer wüten derzeit auf der ganzen Welt - in Kanada, in Südamerika, selbst in Russland. Und noch eine Frage: Wie entstehen Brände in der Natur? Weltweit haben nur etwa 4% aller Waldbrände natürliche Ursachen wie beispielsweise Blitzeinschlag. In allen anderen Fällen ist der Mensch – sei es direkt oder indirekt, sei es fahrlässig oder vorsätzlich – verantwortlich für den Brand. Oft kann sich der Wald nicht mehr selbstständig von den Folgen des Brandes erholen.
Sie können auch fragen: Wann hat der Regenwald abgebrannt?
Im brasilianischen Amazonas-Gebiet sind nach Daten des Nationalen Instituts für Weltraumforschung (INPE) im Juni 2308 Brände registriert worden. Das seien 2,6 Prozent mehr als im Juni 2020, als die Zahl der Brände bereits einen Rekord erreicht hatte - und so viele wie seit Juni 2007 nicht mehr. Sie können auch fragen: Können Waldbrände von alleine entstehen? Ein Lagerfeuer, eine achtlos weggeworfene Zigarette oder bewusste Brandstiftung: Für Waldbrände gibt es viele Ursachen. Nur in wenigen Fällen werden sie allein durch Naturgewalt ausgelöst, etwa durch einen Blitzeinschlag.
Welche Folgen hat die Abholzung für die Menschen?
Durch die Rodung wird das in den Bäumen und Böden gespeicherte CO2 wieder in die Atmosphäre abgegeben. Das befeuert die globale Erwärmung und hat Auswirkungen auf der ganzen Welt: Der Meeresspiegel steigt, die Eiskappen schmelzen, extreme Wetterlagen wie Überschwemmungen und Dürren werden häufiger. Man könnte auch fragen: Welche Folgen hat die Rodung für die Ureinwohner des Regenwaldes? Die Lebensweise und sogar das Überleben der Naturvölker ist jedoch zunehmend bedroht: durch die Abholzung der Wälder, die Zuwanderung von Siedlern und durch eingeschleppte Krankheiten, gegen die die Menschen kaum Abwehrkräfte besitzen.
Was sind die Hauptursachen für die Zerstörung des Regenwaldes?
Der Regenwald wird zerstört. Jedes Jahr werden 158.000 Quadratkilometer tropischer Regenwald abgeholzt – für Holz, Papier, Umwandlung in Ölpalm- oder Sojaplantagen, Rinderweiden oder zur Ausbeutung von Bodenschätzen wie Eisenerz, Gold, Öl oder Gas oder zum Bau von Großstaudämmen. Wer ist verantwortlich für die Zerstörung des Regenwaldes? Warum wird Regenwald zerstört? Die Bedrohung des tropischen Regenwaldes und seiner Artenvielfalt hat viele verschiedene Gründe. Einen großen Anteil daran hat unser Konsum. Ob Palmöl, Papier, Soja, Fleisch oder Kakao, überall steckt ein Stückchen Regenwald drin.
Und noch eine Frage: Warum brennen die Menschen Flächen im Regenwald ab?
Auch wenn Abholzung, legale wie illegale, und andere Aktivitäten zur Zerstörung des Amazonas-Regenwalds beitragen, ist die Nutztierhaltung der mit Abstand führende Grund. Laut Weltbank wird auf 80 Prozent des nutzbar gemachten Lands im Amazonasgebiet Viehzucht betrieben.