Wie überleben die Yanomami?
Lebensweise. Die Yanomami leben in großen, kreisförmigen Gemeinschaftshäusern, die Yanos, Maloca oder Shabonos genannt werden. In manchen der Häuser leben bis zu 400 Menschen. Der zentrale Bereich der Maloca wird für Aktivitäten wie Rituale, Feste und Spiele genutzt.
Was bauen die Yanomami an?
Yanomami bauen Felder mit über 60 verschiedenen Pflanzenarten an. Ihre Hauptnahrungsmittel sind Maniok sowie Essbananen und Kochbananen. Daneben essen sie auch Kulturpflanzen und Früchte wie Taro und Papaya. Um die Pflanzen anzubauen, brennen sie kleine Abschnitte des Regenwaldes ab (Brandrodungswanderfeldbau). Sie können auch fragen: Welche Probleme haben die Yanomami? Das mit Abstand größte Problem für die Yanomami ist Malaria. Sie bildet die gefährlichste und häufigste Erkrankung – fast jedes Dorf ist heute davon betroffen. Rund 70 % der gesamten Yanomami leiden an Malaria. In den Sümpfen, welche die Goldsucher zurücklassen, bilden sich Brutstätten für die Malariamücke Anopheles.
Welche indigenen Völker gibt es im Regenwald?
Zu den bekanntesten Naturvölkern Südamerikas gehören die Yanomami, die im Grenzgebiet von Brasilien und Venezuela leben, die Xingu in Brasilien oder die Huaorani in Ecuador. In Afrika bewohnen die verschiedenen Stämme der Pygmäen die tiefen Regenwälder im Kongobecken. Und noch eine Frage: Wie leben die Surui? Die Surui leben wie früher - sie essen Larven und bemalen ihren Körper mit Farbe. Aber sie kennen sich auch im Internet aus. Und jetzt kämpfen sie gegen Holzfäller, die ihren Lebensraum zerstören: Dein SPIEGEL, das Nachrichtenmagazin für Kinder, über einen Indianerstamm mitten im Urwald.
Wie leben Kinder im Regenwald?
Auf die Jagd gehen, bei Festen bunten Federschmuck tragen und mit dem Kanu zur Schule paddeln – in Brasilien ist das für viele Kinder völlig normal, wenn sie im Regenwald am Amazonas leben. Die meisten von ihnen sind Angehörige indigener Stämme, also Amerikas Ureinwohner. Und noch eine Frage: Was arbeiten die Yanomami? Die Yanomamis leben als Jäger und Sammler, bauen aber auch verschiedene Feldfrüchte in Gärten an. Während die Männer für die Jagd auf Tapire, Rehe, Pekari (Nabelschweine) oder Affen zuständig sind, sammeln die Frauen Nüsse, Schalentiere, Insektenlarven sowie Wildhonig und pflegen die Gärten.
Und noch eine Frage: Wie bauen die Yanomami ihre Häuser?
Yanomami in Südamerika
Als wäre ein Riesen-Ufo im grünen Meer gelandet – so sieht ein Dorf der Yanomami-Indianer von oben aus: Mitten im dichten Regenwald schließen sich ihre Hütten zu einem Ring zusammen; sie sind aus Holz gebaut und mit Gras und Blättern gedeckt. Was macht den Lebensraum der Yanomami aus? Die Yanomami leben relativ isoliert im Regenwald Nordbrasiliens sowie Südvenezuelas. Ihr Stammesgebiet umfasst ca. 17,8 Millionen Hektar und bildet den weltweit größten zusammenhängenden indigenen Lebensraum im tropischen Regenwald.
Sie können auch fragen: Warum sind die Yanomami bedroht?
Um das Gold zu binden, wird Quecksilber eingesetzt. Es vergiftet die Luft, die Erde, die Flüsse, die Bäume und die Pflanzen. Dadurch wird die Lebensgrundlage der ((Yanomami)) zerstört. Die bei den Arbeiten der Goldgräber entstehenden Sümpfe sind ideale Brutstätten für die Malariamücke Anopheles.