Sind Spitzmäuse Schädlinge?
Spitzmäuse können (speziell im Garten) somit nicht gerade zu den Schädlingen gezählt werden. Ganz im Gegenteil, Spitzmäuse fressen vorrangig Schnecken, die sich unter anderem über ihren Salat hermachen, Regenwürmer, Insekten und Insektenlarven.
Man könnte auch fragen: Wie alt kann eine Waldspitzmaus werden?
Die Tiere werden im Freiland maximal 16 Monate alt. Zum Winter hin, ab etwa August reduzieren Waldspitzmäuse Größe und Gewicht. Auch die Organe, das Gehirn und die Schädelkapsel verlieren dann an Größe. Und was ist das besondere an einer waldspitzmaus? Anhand äußerer Merkmale ist die Waldspitzmaus tendenziell etwas größer, die Rückenfärbung (=Schabracke) dunkler, breiter und weniger scharf abgegrenzt sowie die Färbung der Flanken dunkler [8].
Was ist besonders an der Waldspitzmaus?
Wie viele andere Spitzmausarten auch besitzt die Waldspitzmaus einen lang gestreckten Körper und eine lange, bewegliche Nase. Sie hat einen sehr gut ausgebildeten Geruchssinn, ihr Sehvermögen ist jedoch eher schlecht, was die kleinen Augen verdeutlichen. Typisch gefärbte Waldspitzmäuse haben ein dreifarbiges Fell. Man könnte auch fragen: Was kann man gegen Spitzmäuse tun? Einzige Option zum Verjagen ist eine Lebendfalle, die allerdings Verletzungsfreiheit garantieren sollte. Um die Spitzmaus zu fangen, braucht es einen Fleischköder wie Hack, Tartar oder Wurst. Entsprechend der kurzen Zeit, in der solche Köder vergammeln, muss die Falle oft (alle zwei Stunden) kontrolliert werden.
Und noch eine Frage: Welche Mäuse stehen unter Naturschutz?
Folgende Mäuse- und Rattenarten sind nach Anlage 1 BArtSchV hiervon ausgenommen und dürfen somit bekämpft werden: Hausmaus (Mus musculus), Wanderratte (Rattus norvegicus), Hausratte (Rattus rattus), Schermaus (Arvicola terrestris), Rötelmaus (Myodes glareolus), Erdmaus (Microtus agrestis), Feldmaus (Microtus arvalis). Kann man Spitzmäuse anfassen? Spitzmäuse sollten nicht als Haustiere gehalten und nicht mit den bloßen Händen berührt werden.
Und noch eine Frage: Was können Spitzmäuse für Krankheiten übertragen?
Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist (außerhalb des medizinischen Kontexts als Sonderfall) sehr unwahrscheinlich. Andere Tiere als Spitzmäuse (z.B. infizierte Pferde, Schafe und andere Haus- und Heimtiere) gelten ebenfalls als nicht-infektiös für Tier und Mensch. Warum sterben Spitzmäuse? Einen Winterschlaf kennen Spitzmäuse nicht. Deshalb sterben die meisten von ihnen zu dieser Jahreszeit an Unterernährung, weil die Insekten fehlen. Alt werden diese tapferen und nützlichen Räuber ohnehin nicht. Das Durchschnittsalter beträgt kaum mehr als zwölf Monate.
Und noch eine Frage: Wie kommt eine Spitzmaus in mein Haus?
Lebendfallen sind so gebaut, dass die Tiere, angelockt von einem Köder, in einen Drahtkäfig hineinlaufen, aus diesem aber nicht wieder hinauskönnen. Dabei werden die Tiere nicht verletzt. Als Lockmittel eignen sich bei der Spitzmaus Fleisch und Insekten.