Ist Palmfett nachhaltig?
Die zunehmende Zahl der Ölpalmen-Plantagen zerstört Regenwald und sorgt für erhebliche ökologische und soziale Probleme in den Erzeugerländern. Bei der Raffination von Palmöl entstehen Schadstoffe, darunter auch solche, die möglicherweise krebserregend sind. Immer mehr Menschen möchten daher Palmöl meiden.
Sind Plantagen nachhaltig?
Geringe biologische Vielfalt: Die lokale Bevölkerung sieht Plantagen als “Grüne Wüsten”. Im Gegensatz zu natürlichen Wäldern haben sie eine geringe Biodiversität und tragen nichts zur Nahrungsmittelversorgung bei. Für ihre Bewirtschaftung werden große Mengen Wasser, Düngemittel und Pestizide benötigt. Man könnte auch fragen: Wie erkennt man nachhaltiges Palmöl? Der größte Unterschied zwischen konventionellem und Bio-Palmöl besteht darin, dass für Bio-Palmöl keine synthetischen Dünger und Pestizide eingesetzt werden dürfen, die das Wasser und die Böden belasten. Gedüngt wird auf Bio-Plantagen mit Kompost und natürlichen Mineralien.
Warum ist Palmöl schlecht für die Umwelt?
Hier sind die wichtigsten Fakten, weshalb Palmölplantagen die Umwelt schädigen: Palmölplantagen setzen große Mengen CO2 in die Luft frei. Die Böden von Regenwälder enthalten etwa 45% des terrestrischen Kohlenstoffs. Regenwälder zu roden ist fast wie wenn man eine Kohlenstoffbombe freisetzen würde. Und warum ist palmöl umstritten? Der Grund warum der Anbau von Ölpalmen so umstritten ist, liegt unter anderem an den klimatischen Vorlieben der Pflanze. Denn die Palmen, aus deren Früchten Palmöl gewonnen wird, stammen ursprünglich aus dem afrikanischen Regenwald und wachsen ausschließlich im feuchtwarmen Klima rund um den Äquator.
Man könnte auch fragen: Ist Palmöl in Nutella ungesund?
Laut Ferrero werden aber bei der Verarbeitung des Öls Verfahren mit kontrollierten Temperaturen eingesetzt. Somit sei Nutella und das enthaltene Palmöl nicht ungesund oder gar krebserregend. Die Leute fragen auch: Warum wird Palmöl nicht verboten? Wissenschaftler und EU-Experten warnen vor Gesundheitsgefahren durch Palmöl. Das tropische Öl fördert das Wachstum von Tumoren und Metastasen. Zudem enthält Palmöl große Mengen von Giftstoffen, die Krebs erzeugen sowie das Erbgut und Organe zerstören, belegen Studien.
Was macht Palmöl im Körper?
Palmöl liefert eine Menge Tocotrienol, eine Form von Vitamin E, dessen antioxidative Wirkung die Hirngesundheit unterstützen kann. So zeigten einige Studien, dass durch Tocotrienol die mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Gehirn geschützt werden konnten. Und noch eine Frage: Wo ist kein Palmöl enthalten? Es geht auch ohne Palmöl
- Vollmilchschokolade. Bekannte Produkte, wie Milka, Lindt & Co.
- Seife. In Drogerie– und Supermärkten sind Seifen ohne Palmöl schwer zu finden.
- Schokoriegel. Snickers, Mars und Co.
- Tomatensuppe. Viele Tüten-Tomatensuppen, kommen ohne Palmöl nicht aus.
- Waschmittel.
- Creme.
- Schokokekse.
- Duschgel.
Und ist in chips palmöl?
Ob Margarine, Schokolade, Kekse, Chips, Fertiggericht, Hautcreme, Lippenstift, Duschgel oder Waschmittel – etwa jedes zweite Supermarktprodukt enthält Palmöl. Doch seine Beliebtheit macht es zum Problem: Für Palmölplantagen werden großflächig tropische Wälder gerodet.