Welche Fische können ertrinken?

Es gibt einen Fisch, der kann ertrinken. Kein Witz. Schon sein Name beseitigt alle Zweifel: Lungenfisch. "Es ist tatsächlich so, daß der Lungenfisch den allergrößten Teil seiner Atmung über die Lungen erledigt", sagt Tierpark-Kurator Klaus Rudloff.

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Kann ein Fisch verdursten?

Fische, die im Meer leben, können tatsächlich verdursten. Das Wasser ist salziger als die Zellflüssigkeit der Fische und zieht ständig Flüssigkeit aus dem Fisch. Vor dem Vertrocknen oder Verdursten hilft nur: trinken. Die Kiemen filtern das Salz raus. Man könnte auch fragen: Wann ertrinkt ein Fisch? Es gibt aber auch Fische, die keine Kiemen haben, sondern Lungen wie wir. Wir nennen sie auch Lungenfische. Diese Lungenfische müssen dann tatsächlich immer wieder mal an die Wasseroberfläche kommen, um nach Luft zu schnappen. Wenn sie aber nicht mehr an die Oberfläche kommen, dann können sie tatsächlich ertrinken.

Und noch eine Frage: Warum ertrinken Fische im Wasser nicht?

Fische besitzen einen sogenannten Reusenapparat. Das heißt, dass das Wasser nicht in ihren Magen kommt, wenn sie atmen oder Nahrung zu sich nehmen, sondern über die Kiemen, die hinter ihrem Kopf sitzen, wieder abgeleitet wird. Der Sauerstoff gelangt durch die Kiemen direkt in den Blutkreislauf. Können Fische im Wasser ersticken? Manche Fische können in der Not an die Wasseroberfläche kommen, das Maul aufreißen und nach Luft schnappen wie wir Menschen. Die meisten Fische aber können nur durch Schlitze seitlich vom Maul, mit den Kiemen atmen. Wenn sie damit zu wenige Sauerstoff-Bläschen zu fassen bekommen ersticken sie.

Und wie viele fische ertrinken?

Tatsächlich ist es egal, wie viele Fische im Aquarium sterben oder ertrinken (bis auf wenige Arten können Fische letzteres ohnehin nicht) - auch die toten Fische sind nach wie vor im Aquarium. Davonschwimmen können Fische in einem begrenzten Wassertank ebenso wenig - wohin auch? Die Leute fragen auch: Welche Fische müssen Luft holen? Die meisten luftatmenden Fische gehören heute zu den Echten Knochenfischen (Teleostei). Weitere luftatmende Fische sind die Lungenfische (Dipnoi), die Flösselhechte (Polypteriformes) und die Knochenganoiden (Holostei). Eine kleinere Anzahl luftatmender Fische lebt in gemäßigten Zonen.

Können alle Fische im Dunkeln sehen?

Der Elefantenrüsselfisch | Reflektierende Becher in den Augen von Gnathonemus petersii geben dem Fisch eine überdurchschnittlich gute Wahrnehmung bei schlechtem Licht. Sie können auch fragen: Kann ein Fisch weinen? Sie können nicht wie wir über Mimik ihre Gefühle und Stimmungen zum Ausdruck bringen. Das bedeutet aber nicht, dass sie nicht Freude, Schmerz und Leid empfinden können. Ihre Ausdrucksformen und sozialen Interaktionen sind lediglich anders: Fische sind intelligente, empfindungsfähige Lebewesen.

Können Fische zu viel Sauerstoff bekommen?

Als einen guten Sauerstoffgehalt im Aquarium kann man ca. 8 mg/l bezeichnen, ab 5 mg/ treten die ersten Probleme auf und ab ca. 3,5 mg/l droht den Fischen der Erstickungstod.