Was ist Erdöl und woraus besteht es?
Erdöl ist ein natürlich in der oberen Erdkruste vorkommendes, gelbliches bis schwarzes, hauptsächlich aus Kohlenwasserstoffen bestehendes Stoffgemisch, das durch Umwandlungsprozesse organischer Stoffe entstanden ist.
Und in welchen ländern gibt es erdöl?
Überblick
- Saudi-Arabien (585,7 Millionen Tonnen)
- Russland (554,3 Mio. t)
- Vereinigte Staaten (543, Mio. t)
- Irak (218,9 Mio. t)
- Kanada (218,2 Mio. t)
In welcher Tiefe entsteht Erdöl?
In einer Tiefe zwischen 1500 und 4000 Metern, bei Temperaturen zwischen 80 Grad Celsius und 150 Grad Celsius herrschen ideale Bedingungen für die Entstehung von Erdöl: Die Bindungen der großen Moleküle des Muttergesteins brechen auf. Wie wird Erdöl entschwefelt? Besonders die aus Rohöl mit hohem Schwefelgehalt gewonnenen Produkte müssen entschwefelt werden. Dies geschieht im Hydrofiner. Das Rohöl wird mit Wasserstoff vermischt und bei Temperaturen von etwa 400 °C und Drücken von 25 bis 70 bar über einen Katalysator geleitet.
Man könnte auch fragen: Wie funktioniert ein Fraktionierturm?
Gase werden am Kopf des Turmes abgezogen, schwerere Fraktionen im Mittelteil, schwere Fraktionen bleiben auch bei hohen Temperaturen flüssig und fließen nach unten (in den Sumpf) ab. Im Fraktionierturm herrscht Normaldruck. Dieses Verfahren wird deshalb auch "atmosphärische Destillation" genannt. Ist Erdöl ein Alkan? Die wichtigsten Quellen für Alkane sind Erdgas und Erdöl. Erdgas enthält vor allem die beiden Alkane Methan und Ethan, aber auch Propan und Butan. Erdöl besteht dagegen aus einem Gemisch flüssiger Alkane und anderer Kohlenwasserstoffe.
Die Leute fragen auch: Warum ist Erdöl nicht gleich Erdöl?
Vereinfacht gesagt gilt: Je mehr Energie und Aufwand zur Verarbeitung nötig ist, desto günstiger das Rohöl. Einen einheitlichen Preis für Rohöl gibt es folglich nicht. Die Leute fragen auch: Welche Kohlenwasserstoffe sind in Erdöl enthalten? Es enthält eine große Palette an Kohlenwasserstoffen wie Alkane, Cycloalkane und Aromaten, sowie Napthensäuren, Phenole, Harze, Aldehyde und organische Schwefel-Verbindungen wie Thioalkohole. Rohöl ist ein zähflüssiges Stoffgemisch aus mindestens 500 Stoffen.
Und für was verwendet man erdöl?
Erdöl wird in einer Raffinerie bei verschiedenen Temperaturen zu anderen Flüssigkeiten weiterverarbeitet. Es sind Treibstoffe wie Benzin, Diesel und Kerosin. Außerdem werden Heizöl für Haushalte und Leichtbenzin für die chemische Industrie hergestellt.