Wie schnell ist ein Eisbär im Wasser?
Eisbären sind sehr gute Schwimmer, jagen jedoch üblicherweise nicht im Wasser nach Beute. Schwimmend können sie mehr als fünf Kilometer in der Stunde zurücklegen. Tauchgänge von zwei Minuten bereiten ihnen keinerlei Schwierigkeit; die Tauchtiefe beträgt aber selten mehr als zwei Meter.
Warum gibt es keine Eisbären am Südpol?
Das ist schlicht Evolution, so wie z.B. Koalas und Kängurus nur in Australien vorkommen. Vor etwa 100 Mio Jahre spaltete sich die Antarktis von dem Ur-Südkontinent ab. Somit hatten die Bären keine Chance diese schwimmend zu erreichen. Wann jagt der Eisbär? Sobald sie ihre Schnauze dann aus dem Wasser strecken, schlagen die Eisbären zu. Im Frühjahr suchen die Bären außerdem nach den Lagern der Robbenmütter und ihrer Jungen: Die Robbendamen säugen ihren Nachwuchs nämlich in Schneeverwehungen auf dem Eis. Die Bären müssen sie sozusagen nur noch ausgraben.
Hat ein Eisbär durchsichtige Haare?
Eisbären sind wohl in erster Linie weiß, damit sie beim Jagen gut getarnt sind. Dennoch: Die transparenten, pigmentfreien Haare sorgen dafür, dass möglichst wenig Sonnenstrahlung vom Fell selbst absorbiert wird. Warum Knut gestorben ist? Millionen Fans nahmen Anteil. Nun haben Wissenschaftler herausgefunden, dass der berühmte Eisbär mit nur vier Jahren an einer Krankheit starb, die ihn posthum noch menschlicher erscheinen lässt: Er litt an einer Autoimmunerkrankung des Gehirns, die damit erstmals im Tierreich diagnostiziert wurde.
Sie können auch fragen: Wo leben Eisbären Arktis oder Antarktis?
Am Nordpol leben Eisbären und am Südpol Pinguine. Die Leute fragen auch: Kann man Eisbären am Südpol ansiedeln? In einem spektakulären Pilotprojekt sollen Eisbären daher neuen Lebensraum in der Südpolarregion finden. Für die Eisbären wird die Zeit knapp: Immer weiter zieht sich das arktische Eis im Zuge der Erderwärmung durch den Klimawandel zurück, immer kleiner wird damit der Lebensraum des größten Landraubtieres der Erde.
Warum leben Pinguine am Südpol und Eisbären am Nordpol?
Warum das so ist, weiß niemand ganz genau. Fest steht aber, dass Eisbären und Pinguine an das Leben in ihrer Umgebung gut angepasst sind. Beide Tierarten finden zum Beispiel in ihrer Heimat genug zu fressen. Die Pinguine entstanden vor Millionen Jahren auf der südlichen Erdhalbkugel. Warum gibt es keine Pinguine am Nordpol? Zum Nordpol ist es ein weiter Weg und die Pinguine haben sich niemals auf den Weg dorthin gemacht. Vor etwa 160 Jahren lebte noch ein Vogel, der nicht fliegen konnte, am Nordpol. Der Riesenalk wurde aber von den Eisbären vertrieben und den Menschen gejagt. Deshalb ist dieser Vogel ausgestorben.
Man könnte auch fragen: Wie jagt der Eisbär seine Beute?
Eisbären nutzen vermutlich mehr Jagdstrategien als jedes andere Raubtier. Im Sommer gehen sie auf „Wasserpirsch“. Die Bären „spionieren“ die Ruheplätze und Atemlöcher der Robben aus, schwimmen oder tauchen den mutmaßlichen Aufenthaltsort ihrer Beute an und springen unvermittelt aufs Eis.
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