Wie läuft der Kauvorgang ab?
Das Kauen schließt sich unmittelbar an das Abbeißen an. Die Kaubewegung ist keine einfache Scharnierbewegung, sondern eine komplexe, rhythmische Bewegung, die dreidimensional über das Kiefergelenk und die okklusalen Zahnflächen geführt wird. Dabei wird eine Auf-Ab-Bewegung mit einer Seitwärtsbewegung kombiniert.
Und noch eine Frage: Wie oft muss man sein Essen Kauen?
Jeden Bissen 50 Mal Kauen – das entspricht in etwa dem Optimum. Vor allem für „Schnell-Esser“ ein Wert, den man nicht so leicht von null auf hundert erreicht. Deshalb raten Experten dazu, mit ungefähr 20 Mal Kauen zu beginnen und sich mit der Zeit langsam zu steigern. Was passiert beim Kauen? Beim Kauen wird die Nahrung mithilfe der Zähne zerkleinert und durch die Zunge mit dem ersten Verdauungssaft vermischt. Der Speichel macht den Nahrungsbrei nicht nur weicher, breiiger und somit leichter zu schlucken. Er mengt der Nahrung Enzyme bei.
Und wie funktioniert der kaumuskel?
Vier Muskelpaare am Kopf bilden die Kaumuskulatur. Sie ermöglicht die Bewegung des Unterkiefers beim Öffnen und Schließen des Mundes und seine Gleitbewegungen beim Zubeißen und Zerkleinern der Nahrung. Der große Kaumuskel (M. masseter) ist zuständig für den Kiefer/Mundschluss und Druck auf die Speicheldrüse. Und was kann man tun bei kieferverspannung? Benutze ein Wärmekissen oder Kühlpads gegen Deine Kieferverspannungen. Mit Wärmekissen oder Kühlpads kannst Du ebenfalls Deinen Kiefer entspannen. Bei entzündlichen Beschwerden werden meistens Kühlpads angewendet, bei chronischen Beschwerden oder Verspannungen Wärmepads. Probiere selbst aus, was Dir gut tut.
Warum soll man 32 mal Kauen?
Zwischen 30 und 32 Mal soll auf den Happen gebissen werden, damit er ordentlich verflüssigt wird. Befolgen wir dies, soll der Blutzuckerspiegel stabil bleiben, sodass man nach dem Essen nicht sofort von einer Heißhungerattacke überrascht wird. Wie wichtig ist viel Kauen? Kauen beugt Verdauungsproblemen vor
Die Folge: Die Nahrung kommt schlecht zerteilt im Darm an und kann dort Verstopfungen, Blähungen und Durchfall verursachen. Außerdem kann der Körper den unzerkauten Lebensmitteln schlechter die wichtigen Nährstoffe und Energie entziehen.
Die Leute fragen auch: Was bewirkt langsames Kauen?
Weniger Verdauungsbeschwerden
Beim längeren Kauen wird mehr Speichel produziert, was dann im Magen zu einer Entlastung führt. Wer die Speisen hinunterschlingt, schluckt mehr Luft, die zu Schluckauf und Blähungen führen kann. Man sollte im Kopf behalten, dass sich die erste Stufe der Verdauung in der Mundhöhle abspielt. Die Leute fragen auch: Warum gründlich Kauen? Da man durch gründliches Kauen außerdem bis zum Eintritt des Sättigungsgefühls weniger isst, verzehrt man meist kleinere Portionen, was sich positiv auf das Gewicht auswirken kann. Auch Kaumuskeln und Zahnfleisch werden durch die Bewegung beim Kauen besser durchblutet und auf diese Weise gekräftigt.
Und was passiert mit der nahrung in der speiseröhre?
Die Speiseröhre liegt hinter der Luftröhre und setzt sich aus vielen Ringmuskeln zusammen. Diese schnüren den Speisebrei zusammen und drücken ihn wellenartig in Richtung Magen. Dabei wird der Speisebrei gleichzeitig gründlich durchmischt.