Startseite > W > Was Versteht Man Unter Einem Wald?

Was versteht man unter einem Wald?

Botanisch betrachtet ist Wald eine von Bäumen geprägte Vegetation, deren Fläche so groß ist, dass sich ein Waldklima entwickeln kann. Das unterscheidet den Wald zum Beispiel von Baumalleen, Parkanlagen oder Baumschulen. Rechtlich betrachtet ist Wald jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche (§ 2 Bundeswaldgesetz).

mehr dazu

Was symbolisiert Wald?

Wälder bedeuten Leben. Menschen pflanzen Bäume und setzen damit ein Zeichen der Zukunft. Sie sehen im Wald ein Abbild ihrer Wünsche und Hoffnungen. Gleichzeitig sehen sie darin aber auch ihre Ängste und begegnen Phantasievorstellungen. Wie heißen die 4 Schichten des Waldes? Das „Erdgeschoss“ nennt man Bodenschicht. Darauf folgt der "erste Stock", die so genannte Krautschicht. Die Strauchschicht bildet den "zweiten Stock". Die Baumschicht ist das "Dachgeschoss".

Und wie funktioniert der wald?

Wald verhindert den Bodenabtrag durch Wasser und Wind. Die starke Durchwurzelung des Waldbodens verhindert in Hanglagen Steinschlag und Bodenrutschungen. Alle Wälder in Steillagen erfüllen daher Bodenschutzfunktion. Was macht einen Wald zum Wald? Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO (FAO) spricht von Wald, wenn die Bäume im Reifealter in winterkalten Gebieten mindestens drei, im gemäßigten Klima mindestens sieben Meter hoch sind und wenigstens zehn Prozent des Bodens durch Baumkronen überschirmt sind.

Die Leute fragen auch: Was ist Wald im Sinne des Gesetzes?

§ 2 Wald. (1) Wald im Sinne dieses Gesetzes ist jede mit Forstpflanzen bestockte Grundfläche. Warum lieben die Deutschen den Wald? Die Kulturgeschichte des Waldes. Jahrtausendelang galt der deutsche Wald als dunkel und gefährlich, als Wohnort von Dämonen und Fabelwesen. Die Germanen verehrten Bäume als Sitz von Göttern – welche die frühen Christen deshalb fällten. Bis heute ist der Wald für viele Deutsche ein Sehnsuchtsort.

Die Leute fragen auch: Welche Märchen sind im Wald?

Als Lebensraum und Bedrohung hat der Wald im Märchen eine durchaus ambivalente Rolle. Der Vater von Hänsel und Gretel ist Holzfäller, er lebt also vom Wald; die Ziegenmutter im Märchen "Der Wolf und die sieben jungen Geißlein" lässt ihre Kinder alleine im Haus zurück, um aus dem Wald Essen zu holen. Wo ist der deutsche Wald? Knapp ein Drittel der Gesamtfläche Deutschlands ist bewaldet. Insgesamt steht auf 11,4 Mio. Hektar (ha = Flächengröße 100 x 100 m) Wald. Die waldreichsten Bundesländer sind Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen (absolut).

Wie ist der Wald aufgebaut?

Der Wald ist in verschiedene Schichten aufgeteilt. Jede Schicht beherbergt typische Pflanzen und Tiere. Einige Tierarten besiedeln mehrere Schichten, andere wiederum nur eine bestimmte. So sind die Regenwürmer nur in der Wurzelschicht anzutreffen, der Zaunkönig aber in der Moos- und Strauchschicht.

By Nowell Monnerjahn

Wie viele waldarten gibt es? :: Welche Tiere müssen gejagt werden?
Nützliche Links