Warum Plastik Strohhalme verboten?
Ab diesem Samstag (03.07.2021) greift ein entsprechendes EU-weites Verbot, dass Plastikstrohhalme, Plastikgeschirr und andere Einwegartikel aus dem Handel streicht. Der Grund: Die Produkte machen zusammen mit Fischfanggeräten 70 Prozent des gesamten Meeresmülls in der EU aus.
Sie können auch fragen: Warum sind Trinkhalme verboten?
Mit dem Strohhalm Verbot verabschiedet sich der Plastik-Trinkhalm aus Privathaushalten und der Gastronomie. Das Ziel ist in erster Linie, das Aufkommen von Plastikmüll in den Weltmeeren zu stoppen und die zunehmende Verschmutzung zu vermeiden. Und noch eine Frage: Wann wurden Plastikstrohhalme verboten? Ab Juli 2021 dürfen daher in der gesamten EU, also auch in Österreich, neben Wattestäbchen, Kunststoffbesteck und weiteren Produkten, auch Plastikstrohhalme nicht mehr verkauft werden.
Man könnte auch fragen: Was wird bald verboten?
Ab 1. Januar 2022 sind in Deutschland außerdem dünne Plastiktüten verboten. Seit 2020 müssen sich Hersteller aus der Verpackungs-Branche in Deutschland zudem an den Reinigungskosten beteiligen, also zum Beispiel bei der Müllbeseitigung in öffentlichen Parks. Die Leute fragen auch: Warum wird Plastik nicht verboten? Einweg- und Mehrwegflaschen bekommen außerdem bessere Kennzeichnungen, sodass es für Verbraucher:innen leichter wird, wiederverwertbare Produkte zu kaufen. Ab 2025 müssen PET-Einweg-Getränkeflaschen mindestens 25 Prozent Recycling-Plastik enthalten, ab 2030 mindestens 30 Prozent.
Warum sollte Plastik verboten werden?
Ziel des Plastikverbotes ist nicht die Vernichtung jeglicher Plastikprodukte innerhalb der EU, sondern ein Stopp der immer wachsenden Flut an Plastik-Einwegprodukten. Mit dem Verbot der Produktion wird die Flut gestoppt, ohne die bereits verwendeten Ressourcen zu verschwenden. Wann werden Trinkhalme verboten? Einwegbesteck und -geschirr aus Plastik, Trinkhalme, Rührstäbchen, Wattestäbchen und Luftballonstäbe aus Kunststoff dürfen ab dem 3. Juli 2021 EU-weit nicht mehr produziert werden. Gleiches gilt für To-go-Getränkebecher, Fast-Food-Verpackungen und Wegwerf-Essenbehälter aus Styropor.
Wer hat die Strohhalme verboten?
Nun hat der Bundestag das entsprechende deutsche Gesetz auf den Weg gebracht. Zu den künftig verbotenen Produkten gehören Wattestäbchen, Besteck, Teller und Strohhalme aus Kunststoff, genau wie Stäbchen für Luftballons und Rührstäbchen. Die Leute fragen auch: Kann man noch Plastikstrohhalme kaufen? Vom europäischen Markt verschwinden sollen ab 2021 zunächst nur Produkte, für die es bereits Alternativen gibt. Dazu gehören unter anderem Plastikteller und -besteck sowie Strohhalme, Luftballonstäbe und Wattestäbchen aus Kunststoff.
Und welches plastik ist ab 2021 verboten?
Das Europaparlament hat entschieden, dass Einweg-Plastikprodukte wie Plastikteller und Trinkhalme innerhalb der EU gänzlich verboten werden. Mit der neuen Regelung sollen die riesigen Mengen an Plastikmüll in den Weltmeeren und der Umwelt deutlich reduziert werden.