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Welche Rehe leben in Deutschland?

Das Reh (Capreolus capreolus), zur Unterscheidung vom Sibirischen Reh auch Europäisches Reh genannt, ist die in Europa häufigste und kleinste Art der Hirsche. Als Trughirsch ist es näher mit Ren, Elch und dem amerikanischen Weißwedelhirsch verwandt als mit dem in Mitteleuropa ebenfalls heimischen Rothirsch.

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Was haben Rehe für Besonderheiten?

Rehe haben einen schlanken Körperbau mit langen Beinen und relativ kleinen Hufen. Der Hals, vom Jäger auch „Träger“ genannt, ist lang und schlank. Der Kopf wird vom Jäger „Haupt“ genannt und ist schmal und kurz. Beim Rehwild trägt nur das Männchen, der Rehbock ein Geweih. Wo leben Rehe in Deutschland? Ursprünglich besiedelten Rehe die Randzonen von Wäldern und Gebüschen, heute kommt es aber in allen Wäldern und sogar in der offenen, fast deckungslosen Feldflur vor.

In welchen Gebieten leben Rehe?

Es besiedelt so gut wie jede Höhenlage vom Meeresspiegel bis zum Hochgebirge. In NRW ist es flächendeckend verbreitet, Innenstädte jedoch ausgenommen. Das Reh bevorzugt lichte Waldgebiete mit ausreichend Schutz und Nahrungsvielfalt sowie Felder. Man könnte auch fragen: Wie viel Rehe leben in Deutschland? Der Bestand an Rehen in Deutschland liegt laut Landesjagdverband NRW bei rund zwei Millionen Tieren. Jährlich wird aber etwa eine Million Tiere von Jägern erlegt.

Man könnte auch fragen: Wie viele Rehe werden am Tag in Deutschland überfahren?

Im Jahr 2019 kam es zu so vielen Wildunfällen wie noch nie. Auch die Kosten für die Versicherer stiegen dabei deutlich an. Besonders häufig gerät Rehwild unter die Räder. Rein rechnerisch hat es im vergangenen Jahr rund 800 mal am Tag einen Wildunfall gegeben. Was kann ein Reh? Geruchs- und Gehörsinn sind hervorragend ausgebildet. Augen weniger leistungsfähig, Rehe sind farbenblind und können räumlich nicht gut wahrnehmen, sie registrieren Bewegungen aber sehr genau. In der Paarungszeit (Juli bis Anfang August), fiept die Geiß nach dem Bock. Auch die Kitze geben Fieplaute von sich.

Und wie nennt man die geburt bei rehen?

Als Kitz werden vor allem in der Jägersprache die Jungtiere von Reh-, Gams- und Steinwild bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres oder bis zum 31. März des auf die Geburt folgenden Jahres bezeichnet. Je nach Wildart werden diese Rehkitz, Gamskitz oder Steinkitz genannt. Was machen Rehe tagsüber? Tagsüber verbergen sich Rehe im Unterholz, erst zur Dämmerung begeben sie sich auf Nahrungssuche. Oft kann man dann große Gruppen von Tieren auf offener Wiese oder am Waldrand sehen. Als Vegetarier fressen Rehe: Gräser.

Wo schläft ein Reh?

Normalerweise schlafen Rehe nachts. Dazu machen sie sich eine Kuhle ins Laub und legen sich hin. Richtig tief schlafen Rehe aber nur wenige Stunden.

By Menell Aughe

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