Wie überwintern Schmetterlinge in Deutschland?
Nur wenige Schmetterlinge überwintern in Deutschland als erwachsener Falter. Vor allem Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs suchen im Herbst auch Wohngebäude auf, um ein kühles Plätzchen für die Überwinterung zu suchen.
Die Leute fragen auch: Kann ein Schmetterling im Haus überwintern?
Falls der Schmetterling im Winter in deiner Wohnung flattert, verfrachte ihn vorsichtig in eine kleine Pappschachtel (mit Schlitz, damit er im Frühling davon flattern kann) und platziere diese an einen kühlen Ort wie die Garage, Gartenhäuschen oder dem ungeheizten Stiegenhaus zum Beispiel. Man könnte auch fragen: Wie und wo überwintern Schmetterlinge? Deshalb sollte die Umgebungstemperatur in geschlossenen Räumen dauerhaft möglichst unter 12° liegen. Findet man einen winterstarren Schmetterling zum Beispiel im Hausflur, auf dem Dachboden oder im Keller, so lässt man ihn dort am besten sitzen, sofern der Raum den Winter über kühl bleibe, rät Jelinek.
Was tun mit Schmetterlingen im Winter?
Der BUND empfiehlt in dem Fall:
- Verfrachten Sie den Schmetterling vorsichtig in eine kleine Pappschachtel.
- Diese Schachtel bringen Sie an einen geschützten, kalten Ort, zum Beispiel eine unbeheizte, kalte Garage, ein Gartenhaus oder Geräteschuppen.
Wie füttert man Schmetterlinge im Winter?
Sie nehmen ihre Nahrung über einen ausrollbaren Saugrüssel auf. Da sie keine Kauwerkzeuge besitzen, können sie nur flüssige Nahrung zu sich nehmen. Wer Schmetterlinge füttern möchte, kann auch zu herkömmlichem Zucker greifen, da dieser dem Blütennektar gleicht. Wie lange überlebt ein Schmetterling in der Wohnung? Nur wenige Falter werden mehr als ein Jahr alt und überwintern in Verstecken. Von den in Deutschland vorkommenden rund 180 Tagfalter-Arten sind es nur sechs. Darunter die bekannten Schmetterlingsarten Tagpfauenauge und Kleiner Fuchs.
Kann man Schmetterlinge in der Wohnung halten?
Steigt die Umgebungstemperatur dann aber über ca. 12 Grad, zum Beispiel weil wir die Heizungen aufdrehen, erwachen die Falter aus ihrer Winterstarre und fliegen umher. Bleiben sie in dem warmen Bereich, gehen sie in Kürze ein, da sie ja kein Futter finden können. Was passiert mit Schmetterlingen im Herbst? Hat sich im Herbst ein Schmetterling, gleich welchen Lebenszyklus, in ein Wohnhaus "verlaufen/verflogen", bedeutet hier eine Überwinterung meist den Tod. Temperaturen über 12 Grad halten sie von der Winterstarre ab beziehungsweise lassen sie aufwachen.
Wo verbringen Schmetterlinge die Nacht?
Tagfalter sind tagsüber aktiv und ruhen bei Nacht, bei Nachtfaltern ist es umgekehrt, die ruhen tagsüber. Und dazu suchen sie gerne die Unterseite von Blättern auf – denn dort sind sie vor Fressfeinden – zum Beispiel Vögeln – ganz gut versteckt.
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