Wo sind die Milane im Winter?
Rotmilane sind Zugvögel, im Herbst ziehen sie nach Südwesten, nach Frankreich, Spanien und Portugal. Zunehmend überwintern sie aber auch in Deutschland. Mülldeponien bieten ihnen ganzjährig Nahrung. Auch übernachten dort ganze Vogelschwärme - schlafend eine leichte Beute.
Und wo schläft der milan?
Die Rotmilane bereiten sich auf die Nacht vor. Sie sind hier, um im nahen Wäldchen gemeinsam zu schlafen. Einer nach dem andern ziehen sie sich mit zunehmender Dunkelheit dorthin zurück. Dann, mit dem letzten Tageslicht, fliegen sie alle noch einmal auf, bevor sie sich endgültig niederlassen. Die Leute fragen auch: Wann kommt der Rotmilan zurück? Er kommt meist im Februar oder März wieder zu uns zurück und beginnt dann bald mit seinen eindrucksvollen Balzflügen. Aber Traditionen gelten auch in der Vogelwelt nicht mehr als unumstößlich. In den letzten Jahren ist die Tendenz zu beobachten, dass Rotmilane auch in heimischen Gefilden überwintern.
Und noch eine Frage: Wie jagt ein Rotmilan?
Sein Schnabel ist an der Basis gelb und am Schnabelhaken dunkel, die kurzen Beine sind gelb und die Krallen schwarz. Bei der Jagd sucht der Rotmilan sein Revier im langsamen Gleit- und Segelflug nach Nahrung ab. Hat er ein Beutetier erspäht, nimmt er es im Darüberfliegen vom Boden auf, ohne zu landen. Sie können auch fragen: Welcher Raubvogel jagt Fische? Dass die Seeadler, paarweise oder alleine, vom Ansitz aus nach Fischen jagen ist ihre häufigste Jagdtechnik. Die Seeadler können stundenlang auf einem Baum in der Nähe von oder an Fischteichen oder Seen sitzen.
Welche natürlichen Feinde hat der Rotmilan?
Auch natürliche Feinde haben sich vermehrt. Geschützte Greifvögel wie Uhu, Habicht und gelegentlich Seeadler bedienen sich immer wieder mal im Horst des Milans bei dessen Jungen als Beute. Dass der Rotmilan gelegentlich als „liederlicher Vogel“ bezeichnet wird, liegt an der Art, wie er sein Nest baut. Die Leute fragen auch: Wann wurde der Rotmilan in der Schweiz unter Schutz gestellt? Die rasante Ausbreitung des Rotmilans von 19
Das ist keine Selbstverständlichkeit, war doch der Rotmilan in den 1950er- und 1960er-Jahren schon fast ausgerottet. Nur noch im Jura gab es 50 bis 60 Exemplare. Der Schutz der Greifvögel und viel Aufklärungsarbeit in den 1970ern brachten die Wende.
Was ist der größte Vogel auf der Welt?
Der Wander-Albatros (Diomedea exulans) erreicht eine Flügelspannweite von mehr als 3,5 Metern. Das ist die größte unter den flugfähige Vögeln. Warum rufen Greifvögel? V wie Vogelstimmen: Greifvögel singen nicht, sie rufen. Und sie tun es aus ganz unterschiedlichen Gründen: Küken rufen nach ihren Eltern oder betteln um Futter. Männchen rufen, wenn sie um ein Weibchen werben. Und den Beuteruf stoßen Greifvögel aus, wenn sie Nahrung finden.
Und wie erkenne ich einen milan?
Bei den Milanen erkennt man den Schwarzmilan an seiner dunkelbraunen Oberseite, die Unterseite ist etwas heller. Sein Kopf ist gräulich und etwas heller als der Körper. Auch der Rotmilan hat einen deutlich hellgrauen Kopf. Allerdings ist seine Färbung deutlich kontrastreicher im Vergleich zum Schwarzmilan.