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Warum ist das Blut der Pfeilschwanzkrebse blau?

Das Geheimnis des blauen Blutes

Bereits 1956 zeigten Studien, dass ihr hellblaues Blut reich an Amöbozyten ist, also Zellen, die unmittelbar auf Giftstoffe reagieren. Das bedeutet, dass das Blut der Pfeilschwanzkrebse für den Limulus-Amöbozyten-Lysat-Test (LAL) verwendet werden kann.

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Sind Pfeilschwanzkrebse giftig?

Aber kaum eines hat eine so große Fangemeinde. Zum Teil mag dies in der Gutmütigkeit dieser behäbigen Kreaturen begründet sein: Sie sind weder giftig noch glitschig, und ihre Kneifversuche muten eher hilflos an. Vor allem aber beruht ihre Popularität auf der biologischen Einzigartigkeit der Pfeilschwanzkrebse. Warum fängt man Pfeilschwanzkrebse? Erst in den 1990er Jahren wurden wieder vermehrt Pfeilschwanzkrebse gefangen, nachdem Fischer sie als gute Beute für die Jagd nach Wellhornschnecken entdeckt hatten. Lukrativer aber war in den letzten dreissig Jahren der Fang dieser Tiere für die pharmazeutische Industrie.

Warum haben Tiere blaues Blut?

Wirklich blaues Blut haben Tintenfische, die meisten Schnecken, Spinnen, Skorpione und viele Krebse. Die Ursache: Hämocyanin, ein blaues Kupferprotein, das frei gelöst im Blut zahlreicher Weichtiere und Gliederfüßer den Sauerstoff transportiert. Hat eine Krabbe Blut? Das blaue Blut der Krebse dient dazu, Keime in Impfstoffen und Infusionen sowie an medizinischen Geräten nachzuweisen. Es enthält ein Eiweißmolekül, das wie ein primitives Immunsystem funktioniert: Sobald es mit krankheitserregenden Coli-Bakterien oder Salmonellen in Berührung kommt, gerinnt es wie saure Milch.

Welches Tier hat ein blaues Blut?

Blaues Blut haben manche Spinnen, Tintenfische und Krebse. Manchmal sagt man auch von einem Menschen, er habe "blaues Blut": Damit ist aber ein Adeliger gemeint - und der hat selbstverständlich ganz normales rotes Blut in seinen Adern. Haben Pfeilschwanzkrebse Augen? Über den ganzen Körper sind Augen verteilt: Seitlich sitzt je ein Komplexauge, bestehend aus mehreren einzelnen Augen. Dazu kommen das mittig sitzende dritte Auge. 1967 wurden die Forschungen, die sich mit den zehn Augen des Pfeilschwanzkrebses befassten, mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet.

Wie sehen Pfeilschwanzkrebse aus?

Aussehen. Der schildförmige Vorder- und der trapezförmige Hinterkörper der Pfeilschwanzkrebse werden von je einer panzerartigen Rückenplatte bedeckt, die gegeneinander beweglich sind. Der Körperumriss ähnelt ein wenig einem Pferdehuf oder einem Hufeisen. Wie alt ist der pfeilschwanzkrebs? Pfeilschwanzkrebse werden als "lebende Fossilien" bezeichnet. Sie haben sich in den letzten 230 Millionen Jahren kaum verändert. Weltweit gibt es vier Arten, eine davon lebt im Atlantik.

Und was sind amöbozyten?

Der Limulus-Amöbozyten-Lysat-Test (LAL-Test) misst die Gerinnung eines aus Blutzellen (Amöbozyten) des Pfeilschwanzkrebses gewonnenen Lysates, ausgelöst durch Endotoxin.

By Zima

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