Ist die Nachtkerze ein Unkraut?
Die zweijährige (=biennis) Nachtkerze wächst erst seit dem 17. Jahrhundert in Europa. Sie wurde zuerst als Zierpflanze aus Nordamerika eingeführt. Sie hat sich sehr schnell ausgebreitet, schon 100 Jahre später war sie z.B. in Brandenburg ein häufiges Unkraut.
Und kann man nachtkerzenöl selbst herstellen?
Man kann es selbst herstellen. Am einfachsten ist es, wenn man eine Handvoll frischer Blüten in ein verschließbares Glasgefäß gibt und mit einem halben Liter mildem Olivenöl übergießt. Verschließen und eine Woche lang an einen warmen, dunklen Ort stellen. Und noch eine Frage: Was machen mit Nachtkerzensamen? Unter dem Strich kann man die Blüten und die Knospen sehr gut in Salat genießen. Die Blätter allerdings, die man schon vor der Blüte ernten kann, sollte man wie Spinat zubereiten. Zudem werden Nachtkerzensamen in Gebäck verarbeitet oder im Mörser zerkleinert und übers Müsli gestreut.
Und sind alle nachtkerzen essbar?
Nachtkerze: Essbar und nicht giftig
Die Blüten der Nachtkerze sind nicht nur für Nachtfalter und Insekten eine beliebte Nahrungsquelle, auch Menschen können sie essen. Alles an dieser nordamerikanischen Wildpflanze lässt sich verwerten, die Samen, Wurzeln, Blätter und sogar die hübschen gelben Blüten. Sie können auch fragen: Wann wirkt Nachtkerzenöl-Kapseln? Sowohl äußerlich als auch innerlich angewendet, lindert es Entzündungen. So erzielt das Pflanzenöl bei der Neurodermitis-Behandlung Erfolge. Wer dieses Mittel ausprobieren will, muss allerdings etwas Geduld mitbringen: Das Nachtkerzenöl entfaltet seine Wirkung erst nach circa 4 Wochen.
Man könnte auch fragen: Haben Nachtkerzenöl-Kapseln Nebenwirkungen?
Wer Nachtkerzenöl als Kapsel oder dergleichen einnimmt, kann auch Nebenwirkungen verspüren: Es kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Magen-Darm-Beschwerden kommen. Wichtig: Lassen Sie sich zu Dosierung, Anwendung und unerwünschten Effekten der Heilpflanze in der Apotheke beraten. Wann sollte man Nachtkerzenöl einnehmen? Für die innerliche Anwendung stehen Nachtkerzenöl-Kapseln zur Verfügung: Täglich sollten zwei bis drei Gramm des Öls eingenommen werden. Das entspricht 160 bis 240 Milligramm Gamma-Linolensäure. Nehmen Sie die Kapseln nach einer Mahlzeit mit viel Flüssigkeit ein.
Wann kann ich Stockrosen aussäen?
Im ersten Jahr bilden Stockrosen eine sogenannte Blattrosette, blühen aber noch nicht. Der richtige Zeitpunkt zur Aussaat von Stockrosen liegt zwischen Früh- und Spätsommer. Dafür die Saat etwa fünf Millimeter tief leicht in den Gartenboden unterharken. Wie kann man eine Königskerze vermehren? Zwei- und mehrjährige Sorten der Königskerze können auch durch sogenannte Wurzelschnittlinge vermehrt werden, wobei bei dieser Vermehrungsmethode sortenechte Ableger entstehen. Legen Sie dafür die Wurzeln einer kräftigen Königskerze nach der Blütezeit frei oder graben Sie diese vorsichtig aus.
Sie können auch fragen: Ist die Königskerze mehrjährig?
Bei der Schwarzen Königskerze (Verbascum nigrum) handelt es sich um eine heimische Wildstaude, die ihren Ursprung in Nord- und Mitteleuropa hat. Die zwei- bis mehrjährige Pflanze gehört zur Gattung der Königskerzen innerhalb der Familie der Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae).