Wo sind die Augen bei einer Libelle?
Auf der Kopfoberseite liegen zwischen den Komplexaugen außerdem drei kleine Punktaugen, die man auch als Stirnaugen bezeichnet. Mit ihnen nehmen Libellen vermutlich nur Helligkeit und Dunkelheit wahr. Mit ihrem Sehsystem verfügen die Libellen vermutlich über den besten Sehsinn unter den Insekten.
Man könnte auch fragen: Wie nennt man die Augen von Libellen?
Die Facettenaugen sind die einzigen Sinnesorgane der Libellen, die Informationen über die weitere Umgebung der Libelle liefern. Mit den halbkugeligen Komplexaugen wird fast die gesamte Umgebung erfaßt. Kleinlibellen können nicht räumlich sehen. Die räumliche Auflösung der Facettenaugen ist sehr schlecht. Und wie gefährlich ist ein libellenstich? Der Biss einer Libelle ist nicht stark genug um die menschliche Haut zu durchdringen. Der Stich des Legebohrers einer weiblichen Libelle kann eventuell spürbar sein, uns jedoch keinesfalls Schmerzen zufügen.
Wie viel Augen hat eine Libelle?
Jedes der beiden Facettenaugen setzt sich bei Kleinlibellen jeweils aus bis 7.000 und bei den größten Arten der Großlibellen aus bis fast 30.000 Einzelaugen (Ommatidien) zusammen, die ein bienenwabenartiges Muster bilden. Was sehen Libellen? Interessant ist auch, dass Libellen mit ihren Augen fast eine 360° Sicht haben. Ende 2014 haben Forscher herausgefunden, dass Libellen mehr als 11 verschiedene visuelle Opsine haben. Opsine sind Proteine im Auge, beim menschlichen Auge reden wir von Rezeptoren, mit ihrer Hilfe können wir Farben sehen.
Wie sehen fliegen Augen aus?
Tatsächlich hat sie zwei Facettenaugen, die aber jeweils aus tausenden sechseckigen Einzelaugen bestehen. Jedes Einzelauge hat Sinneszellen, die das Licht aus unterschiedlichen Blickwinkeln verarbeiten. Die Stubenfliege hat sozusagen einen eingebauten Rundumblick, während der Mensch ein begrenztes Gesichtsfeld hat. Was passiert wenn man von einer Libelle gestochen wird? Libellen sind nicht giftig
Libellen haben keinerlei Giftdrüsen, die beim Stechen, Beißen oder einfachen Berühren zu Vergiftungen führen würden. Fazit: Libellen führen ein gefährliches Leben, sind selbst aber – außer für die von ihnen erbeuteten Insekten – absolut harmlos!
Und noch eine Frage: Welche Libellen beißen?
Das Wichtigste in Kürze. Libellen stechen nicht. Weibchen setzen ihren stumpfen Legebohrer niemals als Wehrstachel ein. Libellen beißen nicht. Sind rote Libellen gefährlich? Keine unserer heimischen Libellen kann einem Menschen durch einen Stich Schaden zufügen. Auch wenn der Stachel der Libelle den der Wespe in der Größe um ein Vielfaches überschreitet, ist er nicht halb so gefährlich. Der Libellenstachel ist zwar groß, aber stumpf.
Und haben libellen ein gehirn?
Das Gehirn spielt für alle Leistungen der Libelle eine zentrale Rolle. Es nimmt nicht nur wahr und verarbeitet präzis und schnell, es sieht auch voraus, wohin sich die Beute am ehesten bewegen wird. Lange hat man Insekten nur zugetraut, dass sie zwar schnell, aber doch reflexhaft auf ihre Umwelt reagieren.