Haben Baby Kängurus Beutel?
Nach der Känguru-Geburt: Warum der Beutel? Im Gegensatz zu anderen Säugetieren fehlt den Beuteltieren das Nährgewebe, von dem sich der Nachwuchs bis zur Geburtsreife ernährt. Känguru-Junge kommen deshalb schon nach 30-40 Tagen auf die Welt und müssen sich im Beutel der Mutter erst noch fertig entwickeln.
Wie kommt das Känguru Baby in den Beutel?
Das Känguru-Baby ist bei der Geburt blind, taub und nur so groß wie eine Haselnuss! Sofort nach der Geburt klettert es zum Beutel hinauf. Das Kängurubaby findet den Beutel-Eingang nur durch seinen Geruchssinn. Diesen langen Weg muss es ganz alleine schaffen. Wie lange bleibt ein Känguru Kind im Beutel seiner Mutter? Wie Du oben gelesen hast, bleiben Kängurubabys bis zu sieben Monate im Beutel der Mutter. Die Kleinen machen aber auch mal Ausflüge, sobald sie nicht mehr fest an der Zitze hängen. Dabei passt die Känguru-Mutter auf, dass ihrem Kleinen nichts passiert.
Und haben alle kängurus einen beutel?
Weibchen haben zwei Uteri und zwei Vaginen und, im Gegensatz zu vielen anderen Beutelsäugern, einen dauerhaft angelegten Beutel (Marsupium). Seine Öffnung ragt nach vorne und er beinhaltet vier Zitzen. Juvenile Kängurus steigen vorwärts in den Beutel und drehen sich darin um. Männliche Kängurus haben keinen Beutel. Man könnte auch fragen: Haben männliche Beuteltiere auch Beutel? Es gibt allerdings eine Beuteltierart, bei der auch die Männer einen Beutel besitzen. Die findet man nicht in Australien, sondern in Lateinamerika, vom südlichen Mexiko bis ins nördliche Argentinien. Die Rede ist vom Schwimmbeutler, Chironectes minimus.
Sie können auch fragen: Sind Kängurus wirklich so gefährlich?
Kängurus stürzen sich regelrecht auf die Menschen
Was im ersten Moment skurril klingen mag, ist in Wahrheit wirklich gefährlich: An einem Touristen-Hotspot Australiens werden die Besucher immer öfter von Kängurus attackiert. Das Video zeigt einen solchen Angriff und die teilweise heftigen Folgen. Und noch eine Frage: Wie vermehren sich Kängurus? Fortpflanzung und Entwicklung
Weibliche Kängurus bringten in der Regel nur ein Jungtier auf einmal zur Welt, selten auch zwei. Kurz nach der Geburt kann sich das Weibchen aber erneut paaren. Jedoch entwickelt sich der neue Keimling in der Gebärmutter nicht weiter, wenn noch ein Junges im Beutel ist.
Wie werden Kängurus schwanger?
Kängurus haben eine besondere Strategie der Fortpflanzung: Der Fötus entwickelt sich bei ihnen zum großen Teil nicht innerhalb des Mutterleibs, sondern außerhalb in einem Beutel. Dort saugt sich das noch unreife Jungtier an einer Zitze fest und wird neun Monate lang gesäugt. Und wie gebären beuteltiere? Die Neugeborenen kommen durch einen zwischen den Vaginae liegenden Geburtskanal zur Welt, der bei vielen Arten eigens für die Geburt gebildet wird. Neugeborene Beuteltiere sind klein und im Vergleich zu den Höheren Säugetieren unterentwickelt.
Wie bleibt der Känguru Beutel sauber?
Die Frage, wie der Beutel sauber bleibt, ist schnell geklärt: "Die Mutter leckt ihn aus", antwortet Kühne. Dieser Aufgabe kommt sie über mehrere Monate hinweg nach. "Das Junge wird nach etwa einem Monat geboren", erzählt uns der Zoologe, "und wächst dann im Beutel heran.
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