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Warum ist die Humusschicht im Regenwald so dünn?

Weshalb ist die Humusschicht im Regenwald so dünn? Auf einem Hektar tropischen Regenwaldes finden sich ungefähr 100 Tonnen verrottenden Holzes. Dem stehen nur 200 Kilogramm tierischer Organismen gegenüber, die auf der gleichen Fläche das verrottende organische Material zersetzen.

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Und was ist eine humusschicht?

Als Humus wird die Gesamtheit der abgestorbenen organischen Bodensubstanz bezeichnet. Die organischen Bestandteile des Bodens sind wichtig für die Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen wie Stickstoff oder Phosphor, aber auch für die Porenverteilung und damit für den Luft- und Wärmehaushalt des Bodens. Warum ist der Boden im Regenwald so Nährstoffarm? Der Regenwaldboden ist außerdem sehr nährstoffarm, da die ganze Kraft im Baum gespeichert ist. Wenn beispielsweise ein alter Baum beziehungsweise Strauch zerfällt, holen sich die Bäume die Nährstoffe aus dem Boden. Somit ist der Boden wieder nährstoffärmer.

Wie funktioniert der Nährstoffkreislauf?

Nährstoffkreislauf. Abgestorbene Pflanzenteile zersetzen sich und geben Nährstoffe frei, die im Boden gespeichert und schließlich wieder durch die Wurzeln aufgenommen werden. Im tropischen Regenwald läuft dieser Kreislauf sehr rasch ab. Hier rieselt den ganzen Tag Laub von den Bäumen. Sie können auch fragen: Warum wachsen die Pflanzen im Regenwald so üppig? Das Klima in den tropischen Regenwäldern ist also während des ganzen Jahres gleichbleibend warm und extrem feucht. Pflanzen wachsen dadurch besonders gut.

Was ist Roterde?

Roterde, ältere, beschreibende Bezeichnung für rote, nicht bindige (erdige) Böden der wechselfeuchten Tropen (z.B. Oxisols und Ferralsols), deren rote Farbe durch relative Anreicherung von Eisenoxiden und -hydroxiden (hauptsächlich Hämatit und Goethit) infolge der intensiven chemischen Verwitterung einhergehend mit Ist Humus das gleiche wie Kompost? Im Unterschied zum Kompost der ebenfalls Humus beinhaltet, ist Humus quasi die oberste Erdschicht. Seine Herstellung ist rein natürlich und vom Menschen – so er nicht absichtlich eingreift – unbeeinflusst. Kompost ist ein humusreiches Rotteprodukt aus organischen Abfällen.

Ist Humus Muttererde?

Ist Humus dasselbe wie Mutterboden? Nein, Humus und Mutterboden ist nicht dasselbe. Stattdessen handelt es sich bei Mutterboden um die oberste, fruchtbare Erdschicht, die zu einem großen Anteil Humus sowie weitere Bestandteile enthält. Man könnte auch fragen: Ist Humus Mutterboden? Es können jedoch organische (pflanzliche) Rückstände im Mutterboden vorkommen, die dafür sorgen, dass er mehr Nährstoffe für die Pflanzen enthält, die darin wachsen werden. Humus, auch Gartenerde oder Mutterboden genannt, ist ein Produkt, das bei Bodenabsenkungen und Aushubarbeiten gewonnen wird.

Man könnte auch fragen: Warum wächst der Regenwald auf dem Boden und nicht aus dem Boden?

Der Boden im tropischen Regenwald ist weitgehend unfruchtbar. Der Regenwald lebt nicht in, sondern auf dem Boden. Während die Pflanzen bei uns ihre Nährstoffe aus dem Boden beziehen, ist dies im tropischen Regenwald nicht möglich.

By Evvie

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