Warum Kohle statt Holz?
Der größte Vorteil der Holzkohle liegt darin, dass sie mehr Hitze liefert als Holz. Bereits für die Herstellung von Bronze brauchte man deshalb Holzkohle und es wurden dafür viele Bäume gefällt. Die Eisenindustrie verschlimmerte die Lage so weit, dass es beispielsweise in England im 18.
Welches Holz wird für Holzkohle verwendet?
Aufgrund der Dichte des Holzes und damit der im Holz vorhandenen Energie eignen sich nicht alle Holzarten gleichermassen für die Herstellung von Holzkohle. Heute wie früher wird dabei meist das Holz der Buche verwendet, die bei uns weit verbreitet ist. Wie wird aus Holzkohle? Holzkohle wird durch Erhitzen von Holz bei Luftabschluss hergestellt, es entsteht Holzkohle, Holzessig, Holzgas, Holzteer. Dabei werden abhängig von der Temperatur verschiedene Phasen des Pyrolyseprozesses unterschieden.
Und ist holzkohle giftig?
Wenn kohlenstoffhaltiges Material wie Holzkohle nicht vollständig verbrennt, entsteht Kohlenmonoxid. Bei mangelhafter Luftzufuhr, zum Beispiel in geschlossenen Räumen, ist der Anteil der unvollständig verbrannten Kohle besonders hoch und es besteht akute Vergiftungsgefahr. Und noch eine Frage: Was ist besser Holz oder Kohle? Wer umweltbewusst heizen möchte, sollte so wenig wie möglich oder besser noch auf Kohle verzichten. Wenn es um den Erhalt der Umwelt geht, gibt es die Frage Kohle oder Holz nicht. Holz ist dem anderen Brennmaterial eindeutig vorzuziehen. Kohle ist im Hinblick auf den Komfort etwas besser, da sie länger glüht.
Ist Kohle gut für Pflanzen?
Aber Asche aus Steinkohle (Briketts), die in einigen Heizöfen verbrannt werden, darf nicht in den Garten ausgebracht werden, denn sie enthält Schwermetalle (Kadmium, Quecksilber, Blei, Selen...) sowie Arsen und Schwefel. Darüber hinaus besitzt diese Asche keine Nährstoffe, die für die Bodengesundheit interessant sind. Kann man Holzkohle als Dünger verwenden? Holzkohle rückt als alternativer Bodendünger zunehmend in den Fokus der Forschung. Wird sie zusammen mit Stallmist kompostiert, bildet sich ein hervorragender Langzeitdünger. Pflanzenkohle wie Holzkohle kann Kohlenstoff lange speichern und zugleich Nährstoffe und Wasser binden.
Sie können auch fragen: Wo wird Grillkohle hergestellt?
Die Grillholzkohle in Deutschland kommt meistens aus Polen oder von noch weiter her - aus Südamerika oder Afrika. Polen liefert beispielsweise knapp ein Drittel unserer Grillkohle, es folgen Paraguay (32.000 Tonnen) und mittlerweile Ukraine (23.000 Tonnen). Warum brennt Holzkohle besser als Holz? Da durch den Herstellungsprozess alle brennbaren Gase aus dem Holz entzogen wurden, brennt die übrig gebliebene Holzkohle ohne sichtbare Flamme. Es kann kein Gas mehr austreten.
Kann man Holzkohle selber machen?
Um Holzkohle selbst herzustellen, müssen Sie sich entsprechend Holz besorgen. Dieses erhalten Sie im Baumarkt, beim Holzhändler oder vom Förster. Vom Prinzip her wird das Holz so lange erhitzt, bis es von allen Verunreinigungen befreit ist. Im Anschluss daran bleibt die Kohle übrig.